Wenn wir uns verändern wollen oder müssen, dann reicht es nicht, dass unser Verstand das will. Wir müssen unser Herz mitnehmen, auch das muss einverstanden sein. Wie das geht, zeigt Petra Franz in ihrem Workshop theoretisch wie praktisch.
Kategorie: Aktuelles
Infos zum Kongress angesichts des Corona-Virus
Zwischen Allmacht und Ohnmacht
In der Krise geraten wir in eine Ambivalenz zwischen Allmacht und Ohnmacht, zwischen Selbstüberschätzung und Resignation. Wie können wir dieser Falle entfliehen?
Unser YouTube Video zum Leitvortrag von Thomas Weil beim ROMPC-online-Kongress.
Wie können die Beziehungsbedürfnisse von Mitarbeitern im Home-Office angemessen beantwortet werden? Welche Bedürfnisse treten dabei besonders hervor? Unser YouTube Video zum Thema und zum Workshop mit Laura Weil.
Einladung ROMPC Kongress 2
Einladung zum ROMPC-online-Kongress mit interessanten Veranstaltungen zu Veränderungen, wie sie jetzt von uns gefordert sind.
Unser 2. YouTube „Einladungsvideo“ zum Kongress. Wir freuen uns auf Sie!
Kündigungstrauma
Eine Kündigung wird häufig von den Betroffenen als traumatisch erlebt. Die ganze soziale Umgebung wird dadurch in Mitleidenschaft gezogen. Hilfe für Betroffene. Mehr dazu beim Workshop „Kündigungstrauma“ mit Martin Carstens und Stephanie Kämper.
Alltag im Home Office
Was sind die Chancen und Risiken von Home-Office? Welche Unterstützung brauche ich eventuell? Wie kann ich es mir leichter machen? Mehr dazu beim Workshop „Alltag im Home Office“ von Alexandra Carstens.
Wie kann ich bei online-Formaten Begegnungen zwischen den Teilnehmern erzeugen?
Dazu gibt der Workshop „Beziehung Online“ von Axel Hengst wertvolle Hinweise.
Was macht ROMPC? Welchen Nutzen bietet ROMPC? Wie kann sich das in diesen Corona-Zeiten auswirken?
Unsere YouTube Video Fortsetzung zum ersten Teil.
Wir leben in schwierigen Zeiten
von Heinz-Günter Andersch-Sattler
Augsburg im Lock-down-Light
Als im März der Lock-down begann, hielt ich Augsburg für die Insel der Glückseligen; denn wir hatten nur wenige Infektionen. Damals hätte ich nicht gedacht, dass wir im Herbst der Hotspot von Deutschland sein würden. Seit letzter Woche ist das der Fall. Innerhalb von 2 Wochen haben die Zahlen so dramatisch zugenommen, dass wir früher als alle anderen in den erneuten Lock-down gehen mussten, auch wenn es nur die Light-Version ist.
Vergnügen erst einmal abgestellt?
Inzwischen ist die Stadt fast gespenstisch leer. Die Menschen gehen in einige Geschäfte, die alle geöffnet bleiben dürfen. Und das Straßenbild ist merklich leerer geworden. Ob das ausreichend ist, um die hohen Infektionszahlen zu senken, wissen wir nicht. Wir wissen auch nicht, was noch auf uns zukommen wird. Jedenfalls scheint Vergnügen erst einmal abgestellt zu sein. Oder? Wir sollten uns nicht jegliches Vergnügen nehmen lassen, auch wenn wir nicht in Restaurants, Theater, Konzerte gehen können.
Was kann dagegen getan werden?
In den letzten Tagen habe ich eine Telefonsitzung mit einem Klienten geführt, der negativ getestet ist und sich dennoch nicht aus dem Haus traut. Seine Stimmung ist gedrückt, er weiß nichts mit sich anzufangen, er ist latent aggressiv –scheinbar grundlos –und weiß nicht, wohin mit sich. Ich habe ihm geraten, auf jeden Fall rauszugehen, in einsamen Gegenden Sport zu treiben, sich ein bisschen auszupowern und die vielen Stresshormone in seinem Körper so abzubauen. Am nächsten Tag hat er mir eine kurze Notiz geschrieben, dass ihm das geholfen hat. Eine andere Klientin, die in Quarantäne ist, dreht zu Hause auch am Rad und weiß nicht, wohin mit sich. Ich habe sie am Telefon angeleitet, die Akupunktur-Stresspunkte selber zu klopfen. Da sie schon bei mir in der Sitzung war, kannte sie diese Punkte. Hinterher ging es ihr besser und sie konnte dann auch innerhalb der Wohnung ein bisschen Sport treiben. Das sind nur 2 Beispiele und sie zeigen, dass es gut ist, wenn wir uns nicht in die scheinbar verordnete Depression fallen lassen, dass es möglich ist, auch in dieser Situation etwas für sich selbst zu tun.
Spielräume nutzen
Auch wenn wir noch so eingeschränkt sind, wir können uns immer noch bewegen, haben Spielräume, die wir nutzen können und sollten. So lange wir nicht wirklich schwer erkrankt sind, können wir alle etwas für uns tun und damit auch zugleich für unser Immunsystem, das dadurch ebenfalls fitter wird. Den sog. „inneren Schweinehund“, der uns daran hindert, das für gut Erkannte in die Tat umzusetzen, können wir mit den ROMPC-Techniken gut selber behandeln. Worauf warten? Und ein passende/r Behandler/in ist sicher irgendwo in ihrer Nähe. Außerdem können Sie etwas mehr davon kennenlernen auf dem ROMPC-online-Kongress am 21.11.2020